Einführung in die Gute Wissenschaftliche Praxis
Online-Seminar
Details zur Veranstaltung
Schwerpunkte
Grundlagen der Einführung in die Gute Wissenschaftliche Praxis, Relevanter Anwendungsfälle der GWP in der Forschungspraxis, Qualitätskriterien im Veröffentlichungskontext (Recherche, Plagiate, Predatory Publishing,...)
Ort
Online oder auf Wunsch am Institut
Referent
Eric Retzlaff
Zielgruppe
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit oder ohne Personalverantwortung, Projektleitungen, Ombudspersonen
Mit Einführung des Kodex zur guten wissenschaftlichen Praxis durch die DFG 2019 sind die zuvor genannten »Empfehlungen« in konkrete Leitlinien überführt und deutlich ausgeweitet worden. 2018 hat beispielsweise das in den Medien stark beachtete Thema des »Predatory Publishing« gezeigt, dass es Schwächen im wissenschaftlichen System gibt und dass eine systematische Unterstützung in der Vermittlung Guter Wissenschaftlichen Praxis (GWP) unerlässlich ist - gerade auch in Bezug auf die Bedeutung eines tadellosen Rufs der Forschungseinrichtungen gegenüber Geldmittelgebern und den damit verbundenen gesellschaftlichen Erwartungen. Aus diesem Grund soll das Seminar dabei helfen, die Forschungspraxis in der Einrichtung mit Informationen und Anwendungsbeispielen zu unterstützen. Dabei soll ganz bewusst der Best-Practice-Austausch gefördert und genügend Freiraum für eigene Fragestellungen gewährleistet werden.
Die Gute Wissenschaftliche Praxis ist kein verwaltungstechnisches Regelwerk, sondern gibt Orientierung, um wissenschaftliches Fehlverhalten einzudämmen und eine vertrauensvolle Kultur im Forschungsprozess aufzubauen, die die nötige Balance zwischen Leitlinien und Qualitätsansprüchen tragen kann. Dies ist u.a. essentiell in folgenden Bereichen:
Im Nachgang der Veranstaltung wird das Arbeitsmaterial zur internen Verwendung zur Verfügung gestellt.
Die Gute Wissenschaftliche Praxis ist kein verwaltungstechnisches Regelwerk, sondern gibt Orientierung, um wissenschaftliches Fehlverhalten einzudämmen und eine vertrauensvolle Kultur im Forschungsprozess aufzubauen, die die nötige Balance zwischen Leitlinien und Qualitätsansprüchen tragen kann. Dies ist u.a. essentiell in folgenden Bereichen:
- Im Kontext von Projektkooperationen und der Regelungen von Erwartungen und Zuständigkeiten im Forschungsprozess<
- Bei der (zu sorglosen) Nutzung gängiger KI-Tools in der Text- und Ergebniserstellung
- Bei der Anwendung von Plagiatsvermeidungsstrategien
- Im Bereich der Etablierung einer vertrauensvollen Forschungspraxis mit einer transparenten Wissenschaftskommunikation
Im Nachgang der Veranstaltung wird das Arbeitsmaterial zur internen Verwendung zur Verfügung gestellt.
- Sie erhalten einen praxisorientierten Einblick in die Gute Wissenschaftliche Praxis
- Sie lernen die Herausforderungen im Forschungsprozess kennen und lernen erste Lösungsvorschläge
- Sie bekommen das nötige Handlungswerkzeug vermittelt, um wissenschaftlichen Fehlverhalten zu minimieren
- Sie erhalten Anregungen und Beispiele zur Etablierung einer vertrauensvollen Forschungspraxis
Dipl.-Bibl. (FH) Eric Retzlaff M.A. ist Informations- und Medienmanager. Er leitet am Fraunhofer IRB in Stellvertretung das Transformation Innovation Center (TIC) und ist Ombudsperson für Gute Wissenschaftliche Praxis (GWP) am Institut. Er arbeitete jahrelang im Informations- und Wissensmanagement und hält zahlreiche Seminare zu Unterstützungsdienstleistungen in Wissenschaft und Forschung. Seit 2019 ist er Dozent an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart für den Studiengang Informationswissenschaften und vertritt dort die Themen »Open Science & Open Access« und »Forschungsnahe Dienstleitungen«. Seit 2023 ist er zertifizierter »Scientific Trainer«.